Ehrenamt macht stark! – Muslimische Seelsorge – Qualifizierung und Motivierung zum Ehrenamt
Das Projekt hat zum Ziel Muslim*innen im Ehrenamt zu fördern und zu qualifizieren. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sollen dazu motiviert werden, ihre Potenziale und Ressourcen durch freiwilliges Engagement für den unmittelbaren Sozialraum einzubringen. Ziel ist die positive (Selbst-)Wahrnehmung der Migrant*innen zu fördern. Selbstbefähigung und Stärkung der Kompetenzen stehen im Vordergrund.
Ziele
- Stärkung des Ehrenamtes
- Kontaktförderung zwischen Jung und Alt
- Aufbau eines Ehrenamtlichen Sprachmittlerpools
Zielgruppe
- Eltern und andere Erziehungsberechtigte
Aktivitäten
Die Einbindung von Ehrenamtler*innen mit Zuwanderungsgeschichte in die Integrationsarbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes.
Durchführung von drei ganztägigen Workshops zur Qualifizierung und zusätzliche Austauschtreffen der Teilnehmer*innen.
Im 3ten Workshop sollen Erfahrungen aus der Praxis sowie Grundlagen der Gesprächsführung vermittelt werden.
- Workshop Gu`lbahar Erdem (musl. Seelsorgerin) am 15.09. – Grundlagen der Seelsorge im Islam, die theologische Seite und Besonderheiten
- Workshop „Gesprächsführung und Erfahrungen – Grundlagen der christlichen Seelsorge“ Frau Schorberger-Waldhausen und Herr Terhorst (chr. Seelsorger)
- Workshop „Krankheitsbilder und -verläufe“ Schwester Sylvia (Palliativkrankenschwester Ev. KKH Dinslaken).
Zudem soll eine Führung durch die Einrichtungen erfolgen und erste Kontakte zum Pflegepersonal geknüpft werden.
Im Projektverlauf sollen die Teilnehmer die Möglichkeit erhalten sich über ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen und Fragen zu stellen. Zu den Austauschtreffen werden ebenfalls die hauptamtlichen Seelsorger eingeladen um mit ihrem Wissen weiterhelfen zu können. Im Rahmen dieser Treffen haben die Teilnehmer zudem die Möglichkeit Bedarfe aufzuzeigen.
Die ehrenamtlichen muslimischen Seelsorger*innen sind nach dem Projekt ausreichend qualifiziert Besuche durchzuführen. Sie sind in der Lage Seelsorge zu leisten und die Krankenhäuser erkennen diese an.
Geplant ist, die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungswerte auch anderen Kommunen des Kreises Wesel zur Verfügung zu stellen.
Kooperationspartner
- Hauptamtliche Seelsorger*in der kath. und ev. Einrichtungen
- Christlich-Islamischer-Dialog
- Jugendsozialarbeit und Schule
- Integrationsbeauftragter der Stadt Dinslaken
Öffentlichkeitsarbeit
- Lokale Presse
- Facebookportal Christlich-Islamischer-Dialog
Projektnummer: 18/A0042-45
Projektträger: IB West gGmbH NRW Nord II
Fördersumme: 4.000,- €
Projektname: „Demokratie stärken durch ehrenamtliches Engagement“