Über uns

Über uns

Die Stadt Dinslaken ist auch in der zweiten Förderphase des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ mit einer „Partnerschaft für Demokratie“ dabei! Hiermit setzt sie die Arbeit fort die 2011 begonnen wurde. Der Schwerpunkt liegt bei der Unterstützung von Ehrenamt und der Wissensvermittlung. Von Jung bis Alt, es gibt immer was zu lernen und zu tun. Hier setzen wir an, vernetzen, fördern und beraten.

Das Ziel der „Partnerschaft für Demokratie Dinslaken“ ist es, stark zu machen für ein demokratisches Miteinander ohne Ausgrenzung. Wir, als Gesellschaft, brauchen Menschen, die sich engagieren: politisch und gesellschaftlich. Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention stehen auf unserer Agenda. All dies sind dauerhafte Herausforderungen der Gesellschaft, denen wir uns gemeinsam stellen wollen.

Hinter diesem „Wir“ verbergen sich verschiedene Personen und Gremien. Zum einen die Personen zur Steuerung und Koordinierung der Partnerschaft für Demokratie Dinslaken. Von städtischer Seite aus ist das Frau Petra Kulhoff (Stadt Dinslaken). Zudem gibt es eine zusätzliche Koordinierungs- und Fachstelle bei einem freien Träger, Frau Judith Schandra (Integralis e.V.).

Ganz zu Beginn der Projekte wurde in 2012 in einer überwältigenden Bürgerversammlung mit über 100 Vereinen der lokale Aktionsplan für Dinslaken erstellt und die Handlungsziele definiert. Dabei war schnell klar, dass wir in unserer Stadt ein unglaubliches Potential an guten Ideen und eine facettenreiche Vereinslandschaft haben.

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass bereits jetzt schon ein hohes ehrenamtliches Engagement für die Bürger*innen aufgebracht wird. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich und sollte deswegen entsprechend wertgeschätzt werden. Oft reicht Wertschätzung alleine nicht aus. Gute Ideen scheitern manchmal an 500,- Euro. Genau hier soll das Projekt ansetzen, indem die nötigen Geldmittel zur Verfügung gestellt werden und so verdeutlicht wird: Dinslaken ist nicht eine tolerante Stadt, sondern Dinslaken ist „Die tolerante Stadt!“

Um dieses Ziel jeden Tag mit Leben zu füllen braucht es viele gute Ideen, die wir mit Ihnen zusammen im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ umsetzen wollen!

Was ist eine lokale „Partnerschaft für Demokratie“?

In diesen „Partnerschaften für Demokratie“ kommen die Verantwortlichen aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft – aus Vereinen und Verbänden über Kirchen bis hin zu bürgerschaftlich Engagierten – zusammen. Anhand der lokalen Gegebenheiten und Problemlagen entwickeln sie gemeinsam eine auf die konkrete Situation vor Ort abgestimmte Strategie, überlegen welche Themen vor Ort besonders relevant sind und wie man diesen begegnen möchte. Gemeinsam wird ein Zielbaum entwickelt, aus welchem hervorgeht welche Arten von Projekten vor Ort umgesetzt werden sollen.

Zum Start des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ wurden zunächst 179 Kommunen zur Entwicklung einer „Partnerschaft für Demokratie“ ausgewählt. Weitere Kommunen kamen in den letzten Jahren hinzu, sodass es derzeit deutschlandweit um die 300 Kommunen sind.

Wie arbeitet eine lokale „Partnerschaft für Demokratie“?

Den geförderten Kommunen stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend jährlich – bis 2024 – Gelder für einen Aktions- und Initiativfonds, sowie einen Jugendfonds zur Verfügung, aus den konkrete Projekte finanziert werden können. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Demokratiefest, eine Plakataktion oder aber auch um Lehr- und Informationsmaterialien handeln.

Über die zu fördernden Projekte und Aktionen entscheidet ein Begleitausschuss, der neben Vertreter*innen aus möglichst allen relevanten Ressorts der kommunalen Verwaltung und anderer staatlicher Institutionen mehrheitlich mit lokalen bzw. regionalen Handlungsträgern aus der Zivilgesellschaft besetzt wird. Der Begleitausschuss fungiert als strategisch handelndes, zentrales Gremium bei der Umsetzung der lokalen „Partnerschaft für Demokratie“. Die Geschäftsordnung des Begleitausschusses finden Sie hier als Download.

Wenn Sie selber gerne Teil des Begleitausschusses werden würden, als Interessierte Bürger*in, als Vertreter*in eines Vereins oder als hauptamtliche Vertreter*in einer Einrichtung vor Ort, dann melden Sie sich gerne bei uns.

Zur fachlich-inhaltlichen Koordinierung der Einzelmaßnahmen richten die geförderten Kommunen eine Koordinierungs- und Fachstelle ein, die in der Regel bei einem freien Träger angesiedelt ist. Sie ist für die Steuerung der Umsetzung der lokalen „Partnerschaft für Demokratie“ zuständig, fungiert als Ansprechpartner und trägt zur Bekanntmachung der vor Ort geleisteten Maßnahmen bei. Hier vor Ort ist diese beim Verein Integralis e.V. angesiedelt.

Für Maßnahmen zur Partizipation, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit werden den geförderten Kommunen gesondert Mittel zur Verfügung gestellt. Durch geeignete Maßnahmen soll hiermit die Arbeit der „Partnerschaft für Demokratie“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht und für eine Mitwirkung geworben werden.

Im Rahmen der angestrebten Vernetzung sollen zudem zivilgesellschaftliche Akteure im Themenfeld aus der Region an der Entwicklung und Fortschreibung der „Partnerschaft für Demokratie“ aktiv beteiligt werden.

Hierzu findet unter anderem einmal pro Jahr eine lokale Demokratiekonferenz statt, zu der alle relevanten zivilgesellschaftlichen Akteure, entsprechende Einrichtungen und Verantwortliche aus Politik und Verwaltung eingeladen werden, um partizipativ den Stand, die Ziele und die Ausrichtung der weiteren Arbeit in der Partnerschaft für Demokratie zu reflektieren und zu bestimmen.

Zur Stärkung der Beteiligung von jungen Menschen an den „Partnerschaften für Demokratie“ gibt es zudem einen Jugendfonds über welchen Jugendlichen selbst entscheiden können. Aus diesem können Projekte von Jugendlichen für Jugendliche gefördert werden. Betreut wird dieser von Jens Seppendorf (Diakonie) und Martin Baumann (ND-Heim).

Wenn auch Sie eine gute Idee haben oder das Projekt unterstützen möchten – gerne auch in Form einer Spende – zögern Sie bitte nicht uns anzusprechen, senden Sie eine E-Mail, rufen Sie uns an oder nutzen Sie unser Kontaktformular