Theaterabend: SCHICHTARBEIT – herstory repeats itself

Hierbei geht es um die Rolle der Frau in einer patriarchalischen Gesellschaft im 20. und 21. Jahrhundert. Das Theaterstück zeigte anhand historischer Frauen und Frauenberufen die Verdinglichung der Frau im Kapitalismus. Im Anschluss gibt es eine Fotogalerie und eine Plenumsdiskussion mit den Zuschauer*innen.

Ziele

• Austausch
• Kontaktförderung
• Integration

Zielgruppe

• Jugendliche und alle interessierten Bürger*innen

Aktivitäten

Das Theaterkollektiv FAUL&HÄSSLICH arbeitet in ihrer geplanten Performance „Schichtarbeit“ zum Thema der Verdinglichung des weiblichen Körpers im Kapitalismus. Geplant sind zwei Aufführungen in der Zeche Lohberg, vor 50-100 Zuschauenden pro Vorstellung.

Das Stück beschäftigt sich mit Feminismus, Kapitalismus und der Verbindung beider Themengebiete, nämlich wie der Kapitalismus die Notwendigkeit des Feminismus bedingt.

Unsere These entnehmen wir Laurie Pennys Werk „Fleischmarkt“:

„Wenn alle Frauen dieser Erde morgen früh aufwachten und sich in ihren Körpern wirklich wohl und kraftvoll fühlten, würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen.“

Um diese These zu untersuchen, arbeiten sie zu der Fragestellung:

• Wer verrichtet in unserer Gesellschaft eigentlich welche Arbeiten?
• Was ist Arbeit überhaupt? Und was nicht?
• Wer leistet die ganze unbezahlte Arbeit? Und wer nicht?

Gerade in Zeiten von Corona, in denen die Systemrelevanz unbezahlter und unterbezahlter Frauenarbeit offensichtlich wird, ist die Auseinandersetzung mit diesen Themen notwendig. Letztendlich soll der Abend den Zuschauenden Denkanstöße geben, die eigene geschlechtsspezifische Rolle zu reflektieren und so für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gleichberechtigung einzustehen.

Vorab wurde eine Textfassung für den geplanten Theaterabend erstellt. Diese basiert auf Laurie Pennys Werk „Fleischmarkt“, von den Theatermacherinnen geführten Interviews, historischen Frauenbiographien und Fakten und Zahlen rund um das Thema Arbeit und Frau sein.

Nach einer intensiven Probenzeit ist die Premiere am 12. September und eine weitere Vorstellung am darauffolgenden Sonntag geplant.

Um über die Vorstellung hinaus in den Austausch zu treten, wird nach jeder Vorstellung Raum für Fragen und Diskussion zwischen den Zuschauenden und den Künstlerinnen gegeben werden.

Zudem ist eine Materialmappe geplant, die bei Nachfrage an Lehrer*innen und Pädagog*innen zur weiteren Bearbeitung der Thematik mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen, dienen kann.

Kooperationspartner

• Diakonieverein e.V.

Öffentlichkeitsarbeit

• Plakat zum Projekt
• Internetwerbung (Facebook, Instagram etc.)
• Lokale Presse
• Website Jugendkompass Dinslaken