Tolerantes Dinslaken - Projekte 2016 - Urban Art Festival

Urban Arts Festival 2016 – Hall of Fame in Dinslaken

Das Urban-Arts-Festival hatte seinen Ursprung mit Einweihung der „Hall of Fame“ im Jahre 2012. Die „Hall of Fame“ ist eine ca. 350 m lange Mauer an der Augustastraße und „Zum Fischerbusch“, die auf Initiative der lokalen Graffiti-Szene in Zusammenarbeit mit der Aufsuchenden Jugendarbeit, zum legalen Besprühen freigegeben wurde. Am 27. April eröffnet, mit einem kleinen Happening, inkl. Graffiti-Contest und musikalischer Begleitung, die erste legale Graffiti-Mauer Dinslakens. Über 60 Graffiti-Sprayer aus Deutschland und der Schweiz verzierten die Wand im Fischerbusch mit persönlichen Kunstwerken.

Ziele

  • Steigerung der Attraktivität Dinslakens für junge Menschen
  • Förderung der Jugendkultur und urbanen Szene
  • Neugestaltung und Pflege der „Hall“ als Verbindung zwischen den Quartieren

Zielgruppe

  • Alle Bürgerinnen und Bürger Dinslakens
  • Lokale und internationale Künstlerinnen und Künstler

Aktivitäten

Unzählige Spraydosen stehen am Boden und die schwarze Wand der Hall of Fame wird nach und nach bunter. Das Urban Arts Festival lockte am sonnigen Samstag rund 60 Graffiti-Sprayer aus ganz Deutschland und der Schweiz in den Fischerbusch. Der Wettbewerb erfolgt unter dem Motto „Demokratie und Vielfalt“. (Quelle: Der Westen) Julian Schimanski ist einer der drei Aktiven bei Urban Arts und hat das Kunst-Festival zusammen mit der Aufsuchenden Jugendarbeit organisiert. Rund 200 Anmeldungen gab es über Facebook, die Besten wurden nach Dinslaken eingeladen und bekommen hier jeder einen Teil der langen Wand zugeteilt, die sie dann gestalten dürfen. Julian selbst kam vor fünf Jahren über Hip Hop-Musik zum Sprayen und kennt mittlerweile viele der Künstler aus der Umgebung. Er sprüht nur legal, meistens Auftragsarbeiten, so wie die Verschönerung der Brücken in Dinslaken.

Und diesmal gab es mit Künstlern wie „CanTwo“, „Dater127“ und „Hifione“ gleich eine ganze Reihe an Großkalibern zu bestaunen. „CanTwo“ heißt eigentlich Fedor Wildhardt. Der Mann ist die lebende Graffiti-Legende schlechthin in Deutschland. Dinslaken hat jetzt ein originales CanTwo-Piece. Es entstehen ca. 50 Skizzen in DIN A3 zum Thema „Demokratie und Vielfalt“, welche später zu Ausstellungszwecken genutzt werden können. An der Mauer entstehen ca. 30 großflächige Bilder. Als musikalischer Top-Act ist der Wuppertaler Hip-Hop-Künstler Prezident geladen. Ein neuer, aufstrebender Künstler, der vor allem jüngeres Publikum anspricht. Seine Texte befassen sich – teilweise kritisch – mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.

Um das musikalische Angebot für alle Altersgruppen attraktiv zu gestalten, soll der Leipziger Rapper Rasputin das Line-Up abrunden. Rasputin ist vor allem bei den „älteren“ der Szene bekannt, da er seit knapp 20 Jahren auf der Bühne steht.

Dass es ein solches Festival in Dinslaken gibt, lobt auch Bürgermeister Michael Heidinger: „Wir wollen, gerade durch junge Leute, dass die Kunst und Kultur bei uns neue Impulse bekommt.“

Kooperationspartner

  • Der Stiftehersteller „Graphmaster“
  • Urban-Arts
  • VFB-Lohberg

Öffentlichkeitsarbeit

  • Fotos auf der Facebook-Seite von Urban Arts dokumentieren den großen Erfolg
  • Überregionale Presseberichte
  • Lokale Presseberichte
  • WDR Fernsehen „Aktuelle Stunde“

Projektnummer: 16/A0042 – 19

Projektträger: Diakonisches Werk AJA

Fördersumme: 3940,– €

Projektname: Urban Arts Festival 2016 in Dinslaken