Bericht über rechtsextremistische Tendenzen Dinslakener Jugendlicher – Was ist los in unserer Stadt?
Welche rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Tendenzen sind hier schon beobachtet worden? Der Rat der Stadt Dinslaken ist sich bewusst, dass in unserer Gesellschaft Menschen aufgrund ihres Geschlechtes, ihrer Religion, ihrer Nationalität oder Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Identität, ihres Alters, ihrer Behinderung, ihrer sozialen Stellung oder ihrer persönlichen Umstände ausgegrenzt und benachteiligt werden. Wir wollen Maßnahmen ergreifen, um jeder Art von Diskriminierung in unserer Stadt entgegenzuwirken.
Ziele
- Im Rahmen einer explorativen Untersuchung soll über nachprüfbare rechtextremistische Tendenzen Dinslakener Jugend berichtet werden.
- Erstellen eines Berichtes zum Thema.
- Öffentliche Vorstellung der Ergebnisse der Untersuchung.
Zielgruppe
- Alle an den Projekten Beteiligten
- Alle Bürger
Aktivitäten
Um den Begleitausschuss, das Bündnis gegen Rechts und die Träger der Jugendhilfe in Dinslaken bei der weiteren Arbeit und der Entscheidungsfindung hinsichtlich weiterer Handlungsausrichtung zu unterstützen, beabsichtigt der Kinderschutzbund als Träger und Mitglied des Bündnisses gegen Rechts eine Untersuchung der rechtsextremistischen Tendenzen Dinslakener Jugendlicher durchzuführen. Das Bündnis gegen Rechts wird die Untersuchung hauptverantwortlich begleiten und in Absprache mit der Kinderschutzbund kraft geeignete Netzwerkpartnern aktivieren und für die Analyse gewinnen.
Rechtsextremistische Tendenzen Dinslakener Jugendlicher werden mit verschiedenen Methoden analysiert. Dafür werden nach einer Organisations- und Koordinierungsphase Experteninterviews mit Hauptamtlichen Mitarbeitern der Jugendhilfe durchgeführt, die für diesen Arbeitsbereich als Experten gelten.
In einem zweiten Schritt werden in den Schulen und OT’s Jugendliche für eine bis zwei Gruppendiskussionen zum Thema akquiriert.
In einem dritten Schritt werden die Jugendlichen Feldbeobachtungen machen und dokumentieren, die in die Analyse mit einfließen werden („Webscreening“, Dokumentation von nicht sanktioniertem Rechtspopulismus in den Lebenswelten). Dafür werden freiwillige Jugendliche der Dinslakener OT’s und Schulen für das Thema Diskriminierung und Rechtsextremismus im Rahmen des Projektes sensibilisiert.
Die Erhebung mit verschiedenen Methoden soll dazu dienen ein möglichst differenziertes Bild der Situation zu skizzieren. Die Ergebnisse der Untersuchung fließen in einen Bericht ein, der allen interessierten Bürgern zur Verfügung steht. Weiter sollen die Ergebnisse dem Bündnis gegen Rechts, Schulen, OT’s, Wohlfahrtsverbände, Städt. Fachbereich Jugend und Soziales, Sozialplanung zur Verfügung gestellt werden.
Kooperationspartner
- Bündnis gegen Rechts
- Wohlfahrtsverbände
- Schulen
- Städtischer Fachbereich Jugend und Soziales, Sozialplanung
Öffentlichkeitsarbeit
- Die Ergebnisse werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung der Bevölkerung vorgestellt.
Projektnummer: L46535134-84
Projektträger: Deutscher Kinderschutzbund Dinslaken Voerde e.V.
Fördersumme: 4.000,– €
Projektname: Bericht über rechtsextremistische Tendenzen Dinslakener Jugendlicher