Ausgrenzung, Widerstand und Zivilcourage – … „Nicht für die Schule, …
… sondern für das Leben lernen wir!“ schrieb der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca. In der heutigen Zeit ist es uns besonders wichtig, Schüler*innen in unserer Schule des gemeinsamen Lernens für die Themen und Problematiken der Ausgrenzung von Gruppen, Fremden, Andersartigen und Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren. Wir möchten ihnen Möglichkeiten des Widerstands aufzeigen, die Bedeutung von Zivilcourage hervorheben und die verschiedenen Wege der demokratischen Partizipation in den Fokus rücken.
Ziele
- Jugendarbeit an der Schule
- politische Bildung
Zielgruppe
- Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen
Aktivitäten
Klausurtagung Schülermitverwaltung: Seit vielen Jahren fahren wir mit unserem Schülerrat für zweieinhalb Tage in die Jugendherberge Xanten. Dort üben wir gemeinsam, wie man sich in der Schule beteiligt, und stärken so die Schülervertretungen, damit sie die Interessen ihrer Mitschüler besser vertreten und die Schule mitgestalten können.
Die Jugendherberge Xanten hat sich als Tagungsort bewährt. Sie bietet ausreichend Raum zur Unterbringung unserer Schülergruppe und stellt uns Seminarräume mit ausreichender Größe und Ausstattung zur Verfügung. Da auch Klassensprecher*innen der unteren Jahrgänge in ungewohnten Schülerkonstellationen zur Tagungsgruppe gehören, ist zudem die relative räumliche Nähe zum Schul- und Wohnort von Vorteil.
Wir möchten die Fördermittel des Bundesprogramms „Demokratie Leben“ für unserer Schule nutzen, denn uns als Schule ist es ein besonderes Anliegen, dass Schülervertreter*innen an unserer Klausurtagung teilnehmen können; und das unabhängig vom familiären Hintergrund und den damit verbundenen finanziellen Ressourcen. Die demokratisch gewählten Vertretungen ihrer jeweiligen Klasse können ihre Aufgaben durch diese außerschulische Aktion voll umfänglich wahrnehmen – als Vorbild der demokratischen Grundhaltung „Jede*r ist gleich“.
Die Jugendlichen werden in die Lage versetzt, Wissens- und Handlungskompetenzen für ihre schulische Mitarbeit zu entwickeln.
Im Idealfall werden die Jugendlichen Gefährdungen von Minderheiten sowie demokratischer Strukturen besser einschätzen können. Die EBGS ist eine Schule des gemeinsamen Lernens. Kulturelle Vielfalt und Heterogenität in der Zusammensetzung der Schülerschaft sollte mit Aufgeschlossenheit, Toleranz und Empathie begegnet werden.
In den vorhandenen Stundenplanstrukturen (Klassenrat) werden die Ergebnisse nachbearbeitet und überprüft.
Kooperationspartner
- Klassenleitungen
- Abteilungsleitung
- Didaktischer Leiter
- 45 Klassen- und Jahrgangsstufensprecher*innen
Öffentlichkeitsarbeit
- Pressemitteilung in den örtlichen Medien
- Beitrag auf der Homepage der Schule
Projektnummer: 35L 01K – 31
Projektträger: Förderverein Ernst-Barlach-Gesamtschule
Fördersumme: 5.748,00 €
Projektname: Ausgrenzung, Widerstand und Zivilcourage