Fortbildung – Fachtagung: Vielfalt und Chancengleichheit
Bei einer internen Fachtagung zum Thema Gender/LGBTQIA+ sollen alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden ein besseres Verständnis für Geschlechterrollen und die gesellschaftliche Entwicklung in Richtung Vielfalt und Chancengleichheit gewinnen. Die Tagung bietet Raum für Reflexion der eigenen Position und bereitet auf die Umsetzung von Gendermainstreaming im Arbeitsalltag vor. Wir wollen Benachteiligungen verhindern und Gleichstellung zu fördern.
Ziele
- Akzeptanz wecken für Gendermainstreaming im Arbeitsalltag, um Benachteiligungen zu verhindern und Gleichstellung gesellschaftsweit umzusetzen.
Zielgruppe
- Junge Erwachsene, aber auch ehren-, neben- und hauptamtliche Mitarbeiter
Aktivitäten
Am 10.10.2024 soll ein Fachtag zum Thema Gender/LGBTQIA+ durchgeführt werden. Verschiedene fachkundige Referent*innen bieten Input, Lerndialoge, Kleingruppenarbeit, Selbstrefixion, Feedback, Diskussion und Erfahrungsaustausch, um unterschiedliche Lernprozesse in Gang zu bringen.
Inhalte sind:
- Geschlecht als soziale Konstrukt
- gesellschaftliche Norminierungsprozesse
- Differenz von „sex” und „gender“
- kulturell bestimmte Interpretation und Geschlechterrollenstereotypen
- Reflexion der eigenen Geschlechterrolle
- rechtlicher Rahmen: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
- Anforderungen an den Prozess des Gender Mainstreaming
- Ansätze und Felder zur Umsetzung von Gender Mainstreaming
- Chancen zur Umsetzung einer Gleichstellungspolitik
- Gender Mainstreaming im sozialen, beruflichen, fachlichen Handeln
- Sprachliche Gleichbehandlung
Aktivitäten
Die Lernprozesse werden mit der persönlichen Arbeitswelt verzahnt und in praxisbezogene Übungen aufgenommen, um aktiv am Lernprozess mitzuwirken.
Das Ziel der Fachtagung ist, dass alle Mitarbeitenden für mehr Gerechtigkeit und Verständnis für LGBTQIA+ einstehen, um Benachteiligungen zu verhindern und Gleichstellung gesellschaftsweit umzusetzen. Dies schafft mehr Zufriedenheit in der Bevölkerung und mehr Akzeptanz in der Gender-Diskussion.
Zudem sollen alle unsere Arbeitsstätten im Ev. Kirchenkreis Dinslakens zu sogenannten „Safe Space“-Orten werden. Das selbstverliehene Siegel signalisiert: „Wir sind LGBTQIA+ Allys* und bieten einen sicheren, offenen Ort“.
* … nicht-queere Personen, die sich für die Rechte von LGBTIQ einsetzt, können als „Ally“ bezeichnet werden, was sich aus dem Englischen als „Verbündete*r“ übersetzen lässt.
Kooperationspartner
- Rosa Strippe
- Transfamily
- Shalk
- Prospektiv
- Birol Mertol
- Altern unter dem Regenbogen
- sofra cologne queer migrants
Öffentlichkeitsarbeit
- Die Tagung kann medial über unsere Online-Medien, wie Instagram, Facebook, Homepage begleitet werden.
- Darüber hinaus werden die Printmedien bedient.
Projektnummer: 35L 01K – 36
Projektträger: Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Dinslaken
Fördersumme: 3.500,00 €
Projektname: Fortbildung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt